Ernährung

Ernährung soll in erster Linie Spaß machen. Es gibt doch nichts Wundervolleres, als gemeinsam mit Freunden zu kochen und zu essen. Wenn man ein paar Grundprinzipien beachtet, bleibt von diesem Festmahl kein Gramm auf der Hüfte hängen. Klingt verlockend, oder? Essen Sie einfach täglich nur das, was Ihr Körper wirklich braucht, dann lässt er automatisch los von dem, was er nicht braucht. FETT!

Das klingt ja ganz einfach, aber wo ist der Haken? Es gibt keinen Haken. Lassen Sie sich einfach von meinen Ernährungstipps und Rezepten gegen das sogenannte „Hüftgold“ überraschen!

Was kann ich gegen Übergewicht tun?

Übergewicht ist kein unabänderliches Schicksal. Sie können dagegen angehen. Die hier aufgeführten Tipps helfen Ihnen, Übergewicht zu vermeiden oder auch abzubauen.

Zäumen wir das Pferd doch einmal von hinten auf. Diäten sagen immer, was man alles meiden soll. Ich finde, wir finden erst einmal heraus, was unser Körper braucht, damit er von dem loslässt, was er nicht braucht.

Geben Sie ihm vielleicht täglich morgens Marmeladenbrot? Davon braucht der Körper so gut wie nichts! Sie geben es ihm aber trotzdem. Zwischendurch tanken Sie einen Riegel, Kekse, halt irgend etwas, was schnell-im-Biss ist…davon braucht der Körper auch nichts. Alles wandert sofort auf die Hüfte. Sie trinken Fruchtnektar oder Softdrinks: Der Körper zieht sich lediglich den Wasseranteil heraus – der Rest wandert auf die Hüfte. Mittags dann: Gulasch mit Kartoffelpüree aus der Tüte, Pizza mit Käse. Davon kann er das Eiweiß gebrauchen. Fett, Pizzateig und Kartoffelpüree wandern auf die Hüfte. Nachmittags: ein Stück Sahnetorte. Abgesehen von dem bisschen Eiweiß aus der Torte wandert der Rest auf die Hüfte. Abends dann: Wurstbrot. Der Körper holt sich wieder nur das Eiweiß daraus, Fett und Brot wandern wieder wohin? Klar doch: auf die Hüfte. Deshalb sind bei uns fast 70% der Menschen übergewichtig.

So, und jetzt zu dem, was der Körper wirklich braucht, damit er von dem loslässt, was er nicht braucht: FETT.

Essen und trinken Sie täglich:

  • 3 Liter Wasser mit Zitronensaft und ungesüßte Tees
  • 1 große Schüssel Salat
  • 1 großes Glas Gemüsesaft
  • 1 Portion gedünstetes Gemüse
  • rohe Gemüsestreifen, soviel Sie Lust haben
  • 2 Esslöffel Olivenöl oder Rapsöl, 1 EL Walnussöl
  • 1 Teelöffel Leinöl
  • 20g Nüsse
  • 1 Portion Fisch oder Geflügel oder Wild oder 1 Eier- oder Käsegericht
  • 2 Portionen Milchprodukte (Quark, Joghurt, Buttermilch, Kefir, Hüttenkäse…)
  • 2 Portionen Obst
  • 1 kleine Scheibe Vollkornbrot oder 3 EL Müsli ohne Zucker
  • 1 kleine Portion Naturreis oder Pasta oder 2 Kartöffelchen
  • 1 Esslöffel Leinsamen, geschrotet
  • 1 Esslöffel Weizenkeime
  • Wenn Sie wollen: 1 Glas trockenen Rotwein
  • Achten Sie wöchentlich auf 2 Portionen fetten (Omega-3 u. 6-Fettsäuren) Seefisch und 4 Portionen Hülsenfrüchte.

(vgl. Marion Grillparzer: Low Carb…)

Diät heißt übersetzt Lebensweise

Und nicht hungern. Wer abnehmen will, muss essen, was der Körper braucht: Vitalstoffe, Eiweiß, gesunde Fette. Den Rest kann man in kleinen Dosen genießen: Zucker, Stärke, tierische Fette, künstliche Zusatzstoffe. Sie werden sehen, da vermisst man nichts.

Ein bisschen mehr Steinzeit auf den Teller!

Viele Ernährungsexperten sagen mittlerweile: Wer sich ein wenig am Steinzeitmenschen orientiert, nimmt automatisch ab und schützt sich vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs. Was vermutlich mal auf dem Steinzeitteller lag, hat man, weil es so schön anschaulich ist, zu einer „Ess-Pyramide“ aufgebaut. Die für uns hier hilfreichste stammt von Prof. Dr. David Ludwig von der Bostoner Havard-Universität:

LOGI-Pyramide

Beautyfood

Essen Sie sich schön

Möhren

(ein Sonnenschutzmittel, das man essen kann)

Hoher Beta-Carotingehalt ist der Schutzengel der Haut. Es wird im Körper zum Schönheitsvitamin A umgewandelt. Es hält die Haut weich, kurbeltdie Selbstheilung nach einem Sonnenbrand an und beschleunigt die Zellteilung. Fehlt Vitamin A, bildet die Haut bei starker Sonneneinstrahlung sogenannte Lichtschwielen aus: sie verhornt und verdickt. Wer viel Beta-Carotin zu sich nimmt (immer in Kombi mit Fett), wird feststellen: Die Haut bräunt langsamer, entwickelt aber einen natürlichen Kupferton, der lange hält.

Weitere Quellen: Kürbis, Spinat, Melone, Mango

Tomaten

(Antiaging-Gemüse)

Perfektes Hautschutzgemüse durch Lycopin! Dieser Farbstoff ist ein hochwirksamer Radikalfänger*. Es stoppt die Aging-Prozesse vorzeitig und bewahrt so die Hautzellen vor dem Absterben. Lycopinist am besten verwertbar, wenn es zuvor erhitzt wurde.

Auch die in der Tomate noch enthaltenen Vitamine C, E und Betacarotin sind absolute Beauty-Vitalstoffe.

*instabile, deshalb sehr aggressive Moleküle, die z.B. durch das Einatmen von Schadstoffen in der Luft gebildet werden. Sie zielen darauf ab, in die Tiefen der Haut vorzudringen, die Zellen anzugreifen und die Haut – wörtlich gesehen – alt aussehen zu lassen.

Avocado

(Hautpflegeklassiker in Öl, Cremes und auf dem Teller)

Gesunde Fettsäuren halten die Zellen geschmeidig Ihr hoher Anteil an Vitamin E bremst den Alterungsprozess, beugt Hautflecken vor und strafft das Bindegewebe.

Biotin, ein weiterer Anti-Aging-Stoff aus der Avocado fördert die Regeneration der Hautzellen und sorgt für strahlenden Teint feste Fingernägel und glänzende Haare.

Das in der Avocado reichlich enthaltene Vit. D garantiert schöne, gesunde Zähne.

Äpfel

(Der Beauty-Allrounder)

Sie liefern ein Bündel von mehr als 30 Mineralstoffen und Spurenelementen. Und dazu noch

Wichtige Vitamine. Der hohe Anteil an Fructose hält den Blutzuckerspiegel konstant – auf

Diese Weise werden Insulinausschüttungen vermieden, die in den Zellen Entzündugen auslösen können und die Haut frühzeitig altern lassen. Außerdem sorgt ein Apfel für eine gesunde Bakterienflora im Mund. Der hohe Faserstoffanteil regt die Darmaktivität an, denn oft steckt hinter schlechter Haut ein träger Darm. Wichtig: die meisten Biostoffe sitzen in der Schale.

Beeren

(bunt gemischt enthalten sie alle Hautschutzstoffe, die der Körper braucht)

Blaubeeren z.B. haben dank ihrer Polyphenole (sek. Pflanzenstoff) die dreifache Zellschutzwirkung von Orangen. Eine Hand voll Erdbeeren enthält so viel Vit. C, wie der Körper zum Aufbau der kollagenen Fasern im Bindegewebe braucht.

Schwarze Johannisbeeren strotzen vor Flavonoiden und festigen so die Blutgefäße.

Brombeeren mit ihrem hohen Gehalt an Kupfer und Eisen sorgen für ausreichend Sauerstoff im Blut und damit für einen frischen Teint

Salat

(Frischedusche für die Hautzellen)

Kaum Kalorien und Fett, dafür viel Wasser, Vitamine und Mineral- und Faserstoffe. Sie stärken in Kombination mit den Bitterstoffen (Saponinen) des Salats die Hautstruktur und wirken kleinen Fältchen entgegen. Am besten Produkte aus dem Bioladen oder eigenen Garten- da steckt einfach mehr drin.

Kräuter

Basilikum, Petersilie, Salbei, Thymian, Oregano, Rosmarin enthalten viele Biostoffe. Ihre ätherischen Öle wirken entzündungshemmend und klären das Hautbild. Also nicht zu sparsam verwenden- rein damit ins Essen.